Artist in Residency: VCCA / Virginia

Das Leben steckt voller Überraschungen. So hielt es für mich auch während meines einmonatigen Aufenthalts (September 2023) in Virginia unerwartete Erfahrungen bereit und vieles kam anders als gedacht. Meine Reise nach Amerika ins Virginia Center for the Creative Arts (VCCA) erzählt eine Geschichte über Ausbruch, Entfaltung, Verbundenheit, Verlust und Lebensfreude.

Die Geschichte beginnt eine Woche vor meiner Ankunft im VCCA, während meiner Zeit in Washington DC. Die Begegnungen, Gespräche, Erfahrungen und Eindrücke, welche ich dort genießen durfte, haben tiefe Spuren hinterlassen. So kam ich etwas zerstreut in Virginia an, was mir die Umsetzung meiner geplanten Projektidee erschwert hat. Doch als ich mir selbst erlaubt habe, meinen ursprünglichen Plan zu überdenken und aus den zuvor zurechtgelegten Strukturen auszubrechen, entwickelte sich die zu Beginn erlebte Zerstreutheit zur Inspiration für neue Werke. Die Konversationen, die ich mit Mitmenschen und anderen Künstler*innen führte, die Lebensweisheiten, die wir austauschten, die tiefgehenden Verbindungen, die wir knüpften und all die Emotionen, die dadurch in mir aufstiegen verwandelten sich in Farben, Formen, Linien und manifestierten sich auf Papier sowie Leinwand.

Während ich mich zu Beginn diesen Jahres (2023) vor allem mit der Verbundenheit zu sich selbst beschäftigt habe, haben mich die Erfahrungen und Eindrücke aus meiner Zeit in Amerika mehr und mehr dazu inspiriert die Verbundenheit zu meinen Mitmenschen und meiner Umgebung zu erforschen. Aufbauend darauf sind im Rahmen meiner Residence im VCCA drei Werkreihen entstanden:

Werkserie „Looking up at the sky“

„It’s all a great mystery… Look up at the sky and you’ll see how everything changes.“
The Little Prince

Werkserie „Connected touch“

Seeking the element of connection,
following the breath,
moving together through space;

in response to gravity, momentum and inertia;

creating transcendence;

Werkserie „Life is full of surprises“

„It is what it is, says love. What it is, asks the mind“
MIA.